Arztpraxis Jarplund – Datenschutzerklärung / Datenschutzhinweise

  1. Einleitung

Diese Datenschutzerklärung bezieht sich sowohl auf den persönlichen Kontakt in unserer Praxis als auch die Nutzung unserer Internet-Präsenz  www.arztpraxis-jarplund.de.

Wir erheben, verarbeiten, nutzen und speichern Ihre personenbezogenen Daten entsprechend unserer Datenschutzerklärung. Personenbezogene Daten in diesem Sinne sind alle Angaben über persönliche oder sachliche Verhältnisse einer bestimmten oder bestimmbaren natürlichen Person. Bei diesen Daten handelt es sich zum Beispiel um Ihren Name, Ihre Telefonnummer, Ihre Anschrift sowie weitere Informationen, die Sie uns beim Besuch unserer Homepage oder bei der Kontaktaufnahme in unserer Praxis über sich mitteilen.

Die Arztpraxis Jarplund geht mit den Themen Datenschutz und Sicherheit verantwortungsvoll   und sensibel um. Die gesetzlichen Bestimmungen, insbesondere die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO), findet ihre Einhaltung unter anderem auch durch technische Schutzmaßnahmen, SSL/TLS-Verschlüsselung und Firewalls, um Ihre Daten, die Sie uns anvertrauen, vor unberechtigtem Zugriff zu schützen. Auch bei aller Sorgfalt und den größten Bemühungen, möchten wir darauf hinweisen, dass die Datenübertragung im Internet (z. Bsp. bei der Kommunikation per E-Mail) Sicherheitslücken aufweisen kann. Ein lückenloser Schutz der Daten vor dem Zugriff durch Dritte ist nicht möglich. Wir bitten Sie daher nur personenbezogene Daten anzugeben, sofern diese zur Bearbeitung Ihres Anliegens erforderlich sind.

  1. Verantwortlicher für die Datenverarbeitung

Verantwortlicher für die Datenverarbeitung im Sinne des Art. 4 Nr. 4 der DSGVO ist:

Arztpraxis Jarplund
Frau Silke Molt (Fachärztin für Allgemeinmedizin)
Europastraße 33
24976 Handewitt

info@arztpraxis-jarplund.de

Für alle Fragen zum Thema Datenschutz in der Arztpraxis Jarplund können Sie sich jederzeit an unseren betrieblichen Datenschutzbeauftragten wenden. Dieser ist unter der obigen postalischen Anschrift sowie per E-Mail unter datenschutz@arztpraxis-jarplund.de zu erreichen.

  1. Erhebung und Speicherung personenbezogener Daten sowie Art und Zweck ihrer Verwendung

Rechtliche Grundlage für die Erhebung und Speicherung Ihrer personenbezogenen Daten ist Artikel 9 Abs. 2 lit. h DSGVO in Verbindung mit §22 Abs. 1 Nr. 1 lit. b BDSG (neu), da es sich um Gesundheitsdaten handelt. Nur mit der Bereitstellung Ihrer Gesundheitsdaten ist eine sorgfältige Behandlung möglich.

  1. Verarbeitung von Daten zur Nutzung unserer Website

Wenn Sie unsere Website (über den Browser Ihres Computers oder über eine App Ihres mobilen Endgerätes) aufrufen, werden von uns nur solche personenbezogenen Daten erhoben, welche durch Ihren Browser bzw. mobiles Endgerät automatisch übermittelt werden. Die ist nötig, um Ihnen einen Besuch auf unserer Website zu ermöglichen und die Stabilität und Sicherheit zu gewährleisten. Dies können insbesondere

  • Ihre IP-Adresse,
  • Ihre Gerätekennzeichnung, d.h. die eindeutige Nummer des Endgerätes,
  • Datum und Uhrzeit der Anfrage,
  • Inhalt der Anforderung (konkrete Seite),
  • Zeitzone des anfragenden Rechners bzw. mobilen Endgerätes,
  • Website, von der die Anforderung kommt,
  • http-Statuscode,
  • übertragene Datenmenge,
  • Browser-ID,
  • Ihr Betriebssystem,
  • Browser-Typ, Sprache und Version,
  • Endgerät

sein. Eine Verarbeitung dieser Daten dient

  • der Gewährleistung eines reibungslosen Verbindungsaufbaues zur Website,
  • der Nutzbarkeit unserer Dienste,
  • der Anzeige unserer Services,
  • der Auswertung und Systemsicherheit und -stabilität sowie
  • zu weiteren administrativen Zwecken.

Hierbei verarbeiten wir bzw. unser Hostinganbieter die oben angeführten Daten von Interessenten und Besuchern dieser Website auf Grundlage unserer berechtigten Interessen an einer sicheren und effizienten Zurverfügungstellung unserer Website gemäß Artikel 6 Abs. 1 S. 1 lit. f DSGVO i.V.m. Artikel 28 DSGVO.

  1. Verarbeitung von Daten bei Nutzung der Kontaktformulare oder E-Mail

Wenn Sie uns über eines der auf unserer Homepage bereitgestellten Kontaktformulare bzw. per E-Mail kontaktieren, ist die Eingabe einer gültigen E-Mail-Adresse erforderlich. Des Weiteren benötigen wir entsprechende Angaben, um Ihren Auftrag bzw. Ihre Anfrage bearbeiten zu können. Die Verarbeitung und Speicherung Ihrer Daten dient dem Zweck der Kontaktaufnahme, Bearbeitung Ihres Anliegens, Erfüllung Ihres Auftrages sowie Klärung eventueller Anschlussfragen und erfolgt nach Artikel 6 Abs. 1 S. 1 lit. a DSGVO auf Grundlage Ihrer freiwillig erteilten Einwilligung. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt ausschließlich nur mit Ihrer Zustimmung. Alle von ihnen angegebenen Daten werden jedoch auf den Servern unseres Hostinganbieters gespeichert. Insofern es sich bei den von Ihnen übermittelten Daten um Gesundheitsdaten handelt, verarbeiten wir diese unter der rechtlichen Grundlage von Artikel 9 Abs. 2 lit. h DSGVO i.V.m. § 22 Abs. 1 Nr. 1 lit. b BDSG (neu).

  1. Verarbeitung von Daten für die Nutzung unserer Services

Wenn Sie unsere Praxis-Services nutzen wollen, können Sie zu verschiedenen Zeitpunkten aufgefordert werden, uns personenbezogene Daten wie

  • Ihren Namen,
  • Ihre aktuelle Anschrift,
  • Ihr Geburtsdatum,
  • Ihre Krankenversicherungsgesellschaft,
  • Ihre E-Mail-Adresse,
  • Ihre Telefonnummer oder Mobilfunknummer,
  • Ihre Befunde, Diagnosen und Medikationspläne von Therapeuten und Fachärzten,
  • Ihre Allergien, Unverträglichkeiten,
  • Ihren Impfstatus,
  • Ihren Bevollmächtigten,
  • Ihre auf der Versichertenkarte gespeicherten Daten.

Sie kontaktieren uns zum Beispiel, um einen Termin, einen Rückruf, ein Rezept, eine Überweisung, eine Verordnung, einen Laborauftrag oder eine IGeL-Leistung (individuelle Gesundheitsleistung) etc. zu ordern. Hierzu müssen wir die oben genannten Daten ganz oder teilweise erfassen, speichern und verarbeiten und ggf. an Dritte (Labore, Apotheken, weiter- und mitbehandelnde Ärzte) weitergeben. Dies erfolgt jedoch nicht ohne Ihre vorherige Zustimmung. Beauftragen Sie eine andere Person in Ihrem Namen mit uns zu interagieren, benötigen wir selbstverständlich Ihr Einverständnis zur Verarbeitung und Weitergabe Ihrer personenbezogenen Daten. Die von Ihnen beauftragte Person, muss immer eine gültige Vollmacht vorweisen können.

Ihre personenbezogenen Daten werden für die nachfolgenden Zwecke von uns verarbeitet und sind für diese erforderlich:

  • insofern es sich bei den von Ihnen übermittelten Daten um Gesundheitsdaten handelt, verarbeiten wir diese unter der rechtlichen Grundlage von Artikel 9 Abs. 2 lit. h DSGVO i.V.m. § 22 Abs. 1 Nr. 1 lit. b BDSG (neu).
  • gemäß Artikel 6 Abs. 1 S. 1 lit. b DSGVO zur Erfüllung von vertraglichen Pflichten bzw. zur Durchführung vorvertraglicher Maßnahmen: zur Verarbeitung Ihrer Aufträge – unter anderem zur Prüfung Ihrer Identität, zur Dokumentation, zur Verarbeitung Ihrer Zahlungen, um Ihnen unseren Praxisservice anbieten zu können, zur Korrespondenz mit Ihnen, zur Abwicklung von Ansprüchen durch Sie oder von uns, um eine technische Administration unserer Webseite sicherzustellen sowie, um unsere Patientendaten zu verwalten.
  • gemäß Artikel 6 Abs. 1 S. 1 lit. c DSGVO aufgrund gesetzlicher Vorgaben.

 

  1. Weitergabe Ihrer Daten an Dritte und Drittdienstanbieter

Einige Prozesse und Verfahren werden über Dritte bzw. Drittdienstanbieter abgewickelt oder angefordert. Wir geben hierfür Ihre personenbezogenen Daten an Diese weiter. Hierbei handelt es sich lediglich um Daten, die zur eindeutigen Identifizierung des Patienten und zur Ausführung dieser Prozesse oder Dienste nötig sind. Von den beauftragten Dritten und Drittdienstanbietern wird verlangt, dass sie die Daten vertraulich und gemäß den gesetzlichen Richtlinien (hier speziell den Vorgaben der Datenschutzgrundverordnung) behandeln. Daten, die von uns an Dienstleister weitergegeben werden, dürfen von unseren Dienstleistern nur zur Erfüllung ihrer Aufgabe verwendet werden. Diese sogenannten Auftragerfüller werden von uns sorgfältig ausgewählt und schriftlich beauftragt. Sie unterliegen unserer Weisung und werden regelmäßig geprüft. Die weitergegebenen Daten dürfen sie weder anderweitig nutzen noch weitergeben.

Folgende Dritte und Drittdienstanbieter sind möglich:

  • Labore
  • Apotheken
  • Fachärzte
  • Pflegedienste
  • Therapeuten
  • Kliniken und Fachkliniken
  • Rehabilitationszentren
  • Kranken- und Pflegekassen
  • Ärztekammern
  • Kassenärztliche Vereinigung
  • Privatärztliche Verrechnungsstellen
  • MDK (Medizinische Dienst der Krankenkassen)
  • Behörden (z.B. Rentenservice, Bundesagentur für Arbeit, Gerichte, etc.)
  • Berufsgenossenschaften
  • Software- und Systembetreuer
  • Hostinganbieter
  • Inkassounternehmen, Anwaltskanzleien
  • DAVASO (Dienstleistungsanbieter für die gesetzlichen Krankenversicherungen)

Sie Weitergabe Ihrer personenbezogenen Daten erfolgt gemäß Artikel 6 Abs. 1 S. 1 lit. a DSGVO durch Ihre Einwilligung, gemäß einer gesetzlichen Erlaubnis i.S.d. Artikel 6 Abs. 1 S. 1 lit. c DSGVO oder unter der rechtlichen Grundlage von Artikel 9 Abs. 2 lit. h DSGVO i.V.m. § 22 Abs. 1 Nr. 1 lit. b BDSG (neu).

  1. Verwendung von Cookies

Auf der Website der Arztpraxis Jarplund werden sogenannte „Cookies“, d.h. kleinere Dateien mit Text-Informationen verwendet, die während des Abrufs des Angebotes auf Ihrer Festplatte abgelegt werden. Dadurch wird unser Internetauftritt und unser Service optimiert. Überwiegend handelt es sich dabei um sogenannte Session-Cookies. Verlassen Sie unsere Website wieder, werden die Cookies gelöscht. Besuchen Sie unsere Website erneut, ist eine schnellere Wiedererkennung möglich. Cookies richten auf Ihrem Endgerät keinen Schaden an und enthalten keine Viren.

Durch eine entsprechende Einstellung im Browser bzw. an Ihrem Endgerät, lässt sich die Installation von Cookies verhindern. Unter diesen Umständen sind allerdings nicht alle Funktionen unserer Website in Gänze nutzbar.

Nach Artikel 6 Abs. 1 S. 1 lit f DSGVO erfolgt die Datenverarbeitung zu dem oben genannten Zweck zur Wahrung unserer berechtigten Interessen.

  1. Archivierung und Speichern Ihrer Daten

Aufgrund rechtlicher Vorgaben sind wir dazu verpflichtet, Ihre Daten mindestens zehn Jahre nach Abschluss der Behandlung aufzubewahren. Nach anderen Vorschriften können sich längere Archivierungspflichten ergeben, z. Bsp. bei Röntgenaufzeichnungen laut § 28 Abs. 3 der Röntgenverordnung.

  1. Ihre Rechte

 

  1. Auskunftsrecht Artikel 15 DSGVO

(1) Die betroffene Person hat das Recht, von dem Verantwortlichen eine Bestätigung darüber zu verlangen, ob sie betreffende personenbezogene Daten verarbeitet werden; ist dies der Fall, so hat sie ein Recht auf Auskunft über diese personenbezogenen Daten und auf folgende Informationen:

  a) die Verarbeitungszwecke;
  b) die Kategorien personenbezogener Daten, die verarbeitet werden;
  c) die Empfänger oder Kategorien von Empfängern, gegenüber denen die personenbezogenen Daten offengelegt worden sind oder noch offengelegt werden, insbesondere bei Empfängern in Drittländern oder bei internationalen Organisationen;
  d) falls möglich die geplante Dauer, für die die personenbezogenen Daten gespeichert werden, oder, falls dies nicht möglich ist, die Kriterien für die Festlegung dieser Dauer;
  e) das Bestehen eines Rechts auf Berichtigung oder Löschung der sie betreffenden personenbezogenen Daten oder auf Einschränkung der Verarbeitung durch den Verantwortlichen oder eines Widerspruchsrechts gegen diese Verarbeitung;
  f) das Bestehen eines Beschwerderechts bei einer Aufsichtsbehörde;
  g) wenn die personenbezogenen Daten nicht bei der betroffenen Person erhoben werden, alle verfügbaren Informationen über die Herkunft der Daten;
  h) das Bestehen einer automatisierten Entscheidungsfindung einschließlich Profiling gemäß Artikel 22 Absätze 1 und 4 DSGVO und – zumindest in diesen Fällen – aussagekräftige Informationen über die involvierte Logik sowie die Tragweite und die angestrebten Auswirkungen einer derartigen Verarbeitung für die betroffene Person.

(2) Werden personenbezogene Daten an ein Drittland oder an eine internationale Organisation übermittelt, so hat die betroffene Person das Recht, über die geeigneten Garantien gemäß Artikel 46 DSGVO im Zusammenhang mit der Übermittlung unterrichtet zu werden.

(3) Der Verantwortliche stellt eine Kopie der personenbezogenen Daten, die Gegenstand der Verarbeitung sind, zur Verfügung. Für alle weiteren Kopien, die die betroffene Person beantragt, kann der Verantwortliche ein angemessenes Entgelt auf der Grundlage der Verwaltungskosten verlangen. Stellt die betroffene Person den Antrag elektronisch, so sind die Informationen in einem gängigen elektronischen Format zur Verfügung zu stellen, sofern sie nichts Anderes angibt.

(4) Das Recht auf Erhalt einer Kopie gemäß Absatz 3 darf die Rechte und Freiheiten anderer Personen nicht beeinträchtigen.

  1. Recht auf Berichtigung Artikel 16 DSGVO

Die betroffene Person hat das Recht, von dem Verantwortlichen unverzüglich die Berichtigung sie betreffender unrichtiger personenbezogener Daten zu verlangen. Unter Berücksichtigung der Zwecke der Verarbeitung hat die betroffene Person das Recht, die Vervollständigung unvollständiger personenbezogener Daten – auch mittels einer ergänzenden Erklärung – zu verlangen.

  1. Recht auf Einschränkung der Verarbeitung Artikel 18 DSGVO

(1) Die betroffene Person hat das Recht, von dem Verantwortlichen die Einschränkung der Verarbeitung zu verlangen, wenn eine der folgenden Voraussetzungen gegeben ist:

  a) die Richtigkeit der personenbezogenen Daten von der betroffenen Person bestritten wird, und zwar für eine Dauer, die es dem Verantwortlichen ermöglicht, die Richtigkeit der personenbezogenen Daten zu überprüfen,
  b) die Verarbeitung unrechtmäßig ist und die betroffene Person die Löschung der personenbezogenen Daten ablehnt und stattdessen die Einschränkung der Nutzung der personenbezogenen Daten verlangt;
  c) der Verantwortliche die personenbezogenen Daten für die Zwecke der Verarbeitung nicht länger benötigt, die betroffene Person sie jedoch zur Geltendmachung, Ausübung oder Verteidigung von Rechtsansprüchen benötigt, oder
  d) die betroffene Person Widerspruch gegen die Verarbeitung gemäß Artikel 21 Absatz 1 eingelegt hat, solange noch nicht feststeht, ob die berechtigten Gründe des Verantwortlichen gegenüber denen der betroffenen Person überwiegen.

(2) Wurde die Verarbeitung gemäß Absatz 1 eingeschränkt, so dürfen diese personenbezogenen Daten – von ihrer Speicherung abgesehen – nur mit Einwilligung der betroffenen Person oder zur Geltendmachung, Ausübung oder Verteidigung von Rechtsansprüchen oder zum Schutz der Rechte einer anderen natürlichen oder juristischen Person oder aus Gründen eines wichtigen öffentlichen Interesses der Union oder eines Mitgliedstaats verarbeitet werden.

(3) Eine betroffene Person, die eine Einschränkung der Verarbeitung gemäß Absatz 1 erwirkt hat, wird von dem Verantwortlichen unterrichtet, bevor die Einschränkung aufgehoben wird.

  1. Recht auf Löschung („Recht auf Vergessenwerden“) Artikel 17 DSGVO

(1) Die betroffene Person hat das Recht, von dem Verantwortlichen zu verlangen, dass sie betreffende personenbezogene Daten unverzüglich gelöscht werden, und der Verantwortliche ist verpflichtet, personenbezogene Daten unverzüglich zu löschen, sofern einer der folgenden Gründe zutrifft:

  a) Die personenbezogenen Daten sind für die Zwecke, für die sie erhoben oder auf sonstige Weise verarbeitet wurden, nicht mehr notwendig.
  b) Die betroffene Person widerruft ihre Einwilligung, auf die sich die Verarbeitung gemäß Artikel 6 Abs. 1 lit. a oder Artikel 9 Abs. 2 lit. a DSGVO stützte, und es fehlt an einer anderweitigen Rechtsgrundlage für die Verarbeitung.
  c) Die betroffene Person legt gemäß Artikel 21 Abs. 1 DSGVO Widerspruch gegen die Verarbeitung ein und es liegen keine vorrangigen berechtigten Gründe für die Verarbeitung vor, oder die betroffene Person legt gemäß Artikel 21 Abs. 2 DSGVO Widerspruch gegen die Verarbeitung ein.
  d) Die personenbezogenen Daten wurden unrechtmäßig verarbeitet.
  e) Die Löschung der personenbezogenen Daten ist zur Erfüllung einer rechtlichen Verpflichtung nach dem Unionsrecht oder dem Recht der Mitgliedstaaten erforderlich, dem der Verantwortliche unterliegt.
  f) Die personenbezogenen Daten wurden in Bezug auf angebotene Dienste der Informationsgesellschaft gemäß Artikel 8 Abs. 1 DSGVO erhoben.

(2) Hat der Verantwortliche die personenbezogenen Daten öffentlich gemacht und ist er gemäß Absatz 1 zu deren Löschung verpflichtet, so trifft er unter Berücksichtigung der verfügbaren Technologie und der Implementierungskosten angemessene Maßnahmen, auch technischer Art, um für die Datenverarbeitung Verantwortliche, die die personenbezogenen Daten verarbeiten, darüber zu informieren, dass eine betroffene Person von ihnen die Löschung aller Links zu diesen personenbezogenen Daten oder von Kopien oder Replikationen dieser personenbezogenen Daten verlangt hat.

(3) Die Absätze 1 und 2 gelten nicht, soweit die Verarbeitung erforderlich ist

  a) zur Ausübung des Rechts auf freie Meinungsäußerung und Information;
  b) zur Erfüllung einer rechtlichen Verpflichtung, die die Verarbeitung nach dem Recht der Union oder der Mitgliedstaaten, dem der Verantwortliche unterliegt, erfordert, oder zur Wahrnehmung einer Aufgabe, die im öffentlichen Interesse liegt oder in Ausübung öffentlicher Gewalt erfolgt, die dem Verantwortlichen übertragen wurde;
  c) aus Gründen des öffentlichen Interesses im Bereich der öffentlichen Gesundheit gemäß Artikel 9 Abs. 2 lit. h und i sowie Artikel 9 Abs. 3 DSGVO;
  d) für im öffentlichen Interesse liegende Archivzwecke, wissenschaftliche oder historische Forschungszwecke oder für statistische Zwecke gemäß Artikel 89 Abs. 1 DSGVO, soweit das in Absatz 1 genannte Recht voraussichtlich die Verwirklichung der Ziele dieser Verarbeitung unmöglich macht oder ernsthaft beeinträchtigt, oder
  e) zur Geltendmachung, Ausübung oder Verteidigung von Rechtsansprüchen.
  1. Mitteilungspflicht im Zusammenhang mit der Berichtigung oder Löschung personenbezogener Daten oder der Einschränkung der Verarbeitung Artikel 19 DSGVO

Der Verantwortliche teilt allen Empfängern, denen personenbezogenen Daten offengelegt wurden, jede Berichtigung oder Löschung der personenbezogenen Daten oder eine Einschränkung der Verarbeitung nach Artikel 16 DSGVO, Artikel 17 Absatz 1 DSGVO und Artikel 18 DSGVO mit, es sei denn, dies erweist sich als unmöglich oder ist mit einem unverhältnismäßigen Aufwand verbunden. Der Verantwortliche unterrichtet die betroffene Person über diese Empfänger, wenn die betroffene Person dies verlangt.

  1. Recht auf Datenübertragbarkeit Artikel 20 DSGVO

(1) Die betroffene Person hat das Recht, die sie betreffenden personenbezogenen Daten, die sie einem Verantwortlichen bereitgestellt hat, in einem strukturierten, gängigen und maschinenlesbaren Format zu erhalten, und sie hat das Recht, diese Daten einem anderen Verantwortlichen ohne Behinderung durch den Verantwortlichen, dem die personenbezogenen Daten bereitgestellt wurden, zu übermitteln, sofern

  a) die Verarbeitung auf einer Einwilligung gemäß Artikel 6 Abs. 1 lit. a DSGVO oder Artikel 9 Abs. 2 lit. a DSGVO oder auf einem Vertrag gemäß Artikel 6 Abs. 1 lit. b DSGVO beruht und
  b) die Verarbeitung mithilfe automatisierter Verfahren erfolgt.

(2) Bei der Ausübung ihres Rechts auf Datenübertragbarkeit gemäß Absatz 1 hat die betroffene Person das Recht, zu erwirken, dass die personenbezogenen Daten direkt von einem Verantwortlichen einem anderen Verantwortlichen übermittelt werden, soweit dies technisch machbar ist.

(3) Die Ausübung des Rechts nach Absatz 1 des vorliegenden Artikels lässt Artikel 17 DSGVO unberührt. Dieses Recht gilt nicht für eine Verarbeitung, die für die Wahrnehmung einer Aufgabe erforderlich ist, die im öffentlichen Interesse liegt oder in Ausübung öffentlicher Gewalt erfolgt, die dem Verantwortlichen übertragen wurde.

(4) Das Recht gemäß Absatz 1 darf die Rechte und Freiheiten anderer Personen nicht beeinträchtigen.

  1. Widerspruchsrecht Artikel 21 DSGVO

1) Die betroffene Person hat das Recht, aus Gründen, die sich aus ihrer besonderen Situation ergeben, jederzeit gegen die Verarbeitung sie betreffender personenbezogener Daten, die aufgrund von Artikel 6 Abs. 1 lit. e oder f DSGVO erfolgt, Widerspruch einzulegen; dies gilt auch für ein auf diese Bestimmungen gestütztes Profiling. Der Verantwortliche verarbeitet die personenbezogenen Daten nicht mehr, es sei denn, er kann zwingende schutzwürdige Gründe für die Verarbeitung nachweisen, die die Interessen, Rechte und Freiheiten der betroffenen Person überwiegen, oder die Verarbeitung dient der Geltendmachung, Ausübung oder Verteidigung von Rechtsansprüchen.

(2) Werden personenbezogene Daten verarbeitet, um Direktwerbung zu betreiben, so hat die betroffene Person das Recht, jederzeit Widerspruch gegen die Verarbeitung sie betreffender personenbezogener Daten zum Zwecke derartiger Werbung einzulegen; dies gilt auch für das Profiling, soweit es mit solcher Direktwerbung in Verbindung steht.

(3) Widerspricht die betroffene Person der Verarbeitung für Zwecke der Direktwerbung, so werden die personenbezogenen Daten nicht mehr für diese Zwecke verarbeitet.

(4) Die betroffene Person muss spätestens zum Zeitpunkt der ersten Kommunikation mit ihr ausdrücklich auf das in den Absätzen 1 und 2 genannte Recht hingewiesen werden; dieser Hinweis hat in einer verständlichen und von anderen Informationen getrennten Form zu erfolgen.

(5) Im Zusammenhang mit der Nutzung von Diensten der Informationsgesellschaft kann die betroffene Person ungeachtet der Richtlinie 2002/58/EG (Datenschutzrichtlinie für elektronische Kommunikation) ihr Widerspruchsrecht mittels automatisierter Verfahren ausüben, bei denen technische Spezifikationen verwendet werden.

(6) Die betroffene Person hat das Recht, aus Gründen, die sich aus ihrer besonderen Situation ergeben, gegen die sie betreffende Verarbeitung sie betreffender personenbezogener Daten, die zu wissenschaftlichen oder historischen Forschungszwecken oder zu statistischen Zwecken gemäß Artikel 89 Absatz 1 erfolgt, Widerspruch einzulegen, es sei denn, die Verarbeitung ist zur Erfüllung einer im öffentlichen Interesse liegenden Aufgabe erforderlich.

  1. Recht auf Widerruf der datenschutzrechtlichen Einwilligungserklärung

Sie haben das Recht, Ihre datenschutzrechtliche Einwilligungserklärung jederzeit zu widerrufen. Durch den Widerruf der Einwilligung wird die Rechtmäßigkeit der aufgrund der Einwilligung bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung nicht berührt.

  1. Automatisierte Entscheidung im Einzelfall einschließlich Profiling Artikel 22 DSGVO

(1) Die betroffene Person hat das Recht, nicht einer ausschließlich auf einer automatisierten Verarbeitung – einschließlich Profiling – beruhenden Entscheidung unterworfen zu werden, die ihr gegenüber rechtliche Wirkung entfaltet oder sie in ähnlicher Weise erheblich beeinträchtigt.

(2) Absatz 1 gilt nicht, wenn die Entscheidung

  a) für den Abschluss oder die Erfüllung eines Vertrags zwischen der betroffenen Person und dem Verantwortlichen erforderlich ist,
  b) aufgrund von Rechtsvorschriften der Union oder der Mitgliedstaaten, denen der Verantwortliche unterliegt, zulässig ist und diese Rechtsvorschriften angemessene Maßnahmen zur Wahrung der Rechte und Freiheiten sowie der berechtigten Interessen der betroffenen Person enthalten oder
  c) mit ausdrücklicher Einwilligung der betroffenen Person erfolgt.

(3) In den in Absatz 2 lit. a und c genannten Fällen trifft der Verantwortliche angemessene Maßnahmen, um die Rechte und Freiheiten sowie die berechtigten Interessen der betroffenen Person zu wahren, wozu mindestens das Recht auf Erwirkung des Eingreifens einer Person seitens des Verantwortlichen, auf Darlegung des eigenen Standpunkts und auf Anfechtung der Entscheidung gehört.

(4) Entscheidungen nach Absatz 2 dürfen nicht auf besonderen Kategorien personenbezogener Daten nach Artikel 9 Abs. 1 DSGVO beruhen, sofern nicht Artikel 9 Abs. 2 lit. a oder g DSGVO gilt und angemessene Maßnahmen zum Schutz der Rechte und Freiheiten sowie der berechtigten Interessen der betroffenen Person getroffen wurden.

 

  1. Recht auf Beschwerde bei einer Aufsichtsbehörde Artikel 77 DSGVO

(1) Jede betroffene Person hat unbeschadet eines anderweitigen verwaltungsrechtlichen oder gerichtlichen Rechtsbehelfs das Recht auf Beschwerde bei einer Aufsichtsbehörde, insbesondere in dem Mitgliedstaat ihres gewöhnlichen Aufenthaltsorts, ihres Arbeitsplatzes oder des Orts des mutmaßlichen Verstoßes, wenn die betroffene Person der Ansicht ist, dass die Verarbeitung der sie betreffenden personenbezogenen Daten gegen diese Verordnung verstößt.

(2) Die Aufsichtsbehörde, bei der die Beschwerde eingereicht wurde, unterrichtet den Beschwerdeführer über den Stand und die Ergebnisse der Beschwerde einschließlich der Möglichkeit eines gerichtlichen Rechtsbehelfs nach Artikel 78 DSGVO.

 

 

 

  1. Aufsichtsbehörde / Landesdatenschutzbeauftragte

Unabhängiges Landeszentrum für Datenschutz Schleswig-Holstein

Marit Hansen
Landesbeauftragte für Datenschutz Schleswig-Holstein
Holstenstraße 98
24103 Kiel

Telefon: 0431 – 9881200

mail@datenschutzzentrum.de

https://www.datenschutzzentrum.de

 

  1. Datensicherheit

Wir sind bemüht Ihre Daten gegen Verlust, Manipulation oder gegen unbefugten Zugriff eines Dritten zu schützen. Dies setzen wir durch organisatorische Sicherheitsmaßnahmen, entsprechend dem Stand der Technik und der fortlaufenden technologischen Entwicklung um.

 

  1. Änderungen

Die aktuelle Fassung unserer Datenschutzerklärung finden Sie stets unter

https://www.arztpraxis-jarplund.de/datenschutz

Bei eventuelle Gesetzesänderung oder Anpassungen behalten wir uns vor, unsere Datenschutzerklärung zu ändern.

 

 

 

Ihr Praxisteam

Arztpraxis Jarplund